Stumme Zeugen der Vergangenheit können verschiedene Dinge oder Orte sein, die uns Einblicke in vergangene Ereignisse oder Lebensweisen geben. Diese stummen Zeugen erzählen uns auf ihre eigene Weise von den Ereignissen und Menschen aus vergangenen Zeiten und ermöglichen es uns, die Vergangenheit besser zu verstehen und zu schätzen. Könnten diese stummen Zeugen wirklich reden, hätten sie uns sicherlich so manche spannende Geschichte er erzählen.

Der alte ZAISER Speisenaufzug aus dem Jahr 1966 war zu Feriotel-Zeiten wichtiges Transportmittel - ist aber heute nicht mehr in Betrieb. Er konnte Lasten bis zu 100kg befördern und war als Seilaufzug konzipert. Leider hat man den Aufzug, während der Sanierung im Jahr 2007, auf allen Etagen baulich verdeckt. Einzig diese Bedienelemente im 2. UG sind noch zu sehen.

Der Speisenaufzug verband 3 Etagen des Haupthauses miteinander.  Er fuhr vom Lager im 2. UG über die Küche im 1.UG bis in die Trinkstube im EG. So konnten auf schnelle Weise und ohne viel Laufereien sowohl Dinge aus dem Lager in die Küche als auch Speisen aus der Küche in die Trinkstube transportiert werden und das benutzte Geschirr fuhr natürlich auf gleiche Weise von der Trinkstube wieder zurück in die Küche.

In der Etage, in welcher der Aufzug gerade stand leutete die Anwesenheitsleuchte "Hier". Der Aufzug wurde über die Zifferntasten in die jeweilige Etage geschickt oder mit der Taste "Aufzug" in die eigene Etage bestellt. Wenn der Aufzug am Ziel angekommen war betätigte man, zum Hinweis für den Kollegen in der entsprechenden Etage, die Klingeltaste. Ein schriller Klingelton erklang und zeigte an, das der Aufzug da war. Übrigens ließ sich die Klingeltaste auch prima benutzen, wenn jemand die Tür des Speisenaufzugs auf einer anderen Etage nicht richtig geschlossen hatte - dann fuhr er nämlich nicht mehr und man musste warten, bis die Tür ordnungsgemäß geschlossen wurde.

Über eine Gegensprechanlage konnten sich die Mitarbeiter untereinander verständigen, um eventuelle Bestellungen oder ähnliches zu besprechen.

Schönwald steht seit vier Generationen für das permanente Streben nach Porzellan-Perfektion und dieses Qualitätsbewusstsein merkt man sämtlichen Produkten der Schönwald Geschirr-Kollektionen an. Aus der traditionsreichen Porzellanmanufaktur in Schönwald ist eine hochmoderne Produktionsstätte geworden, wo durch innovative Forschung und professionellen Einsatz Premium-Geschirr made in Germany entsteht. Das langlebige Schönwald Porzellan ist ein wahres Multitalent, das im tagtäglichen Einsatz in Gastronomie und Hotellerie weltweit überzeugt, wen wundert´s also: ....noch heute ist Original-Geschirr aus der Feriotel-Zeit im täglichen Einsatz. Zu erkennen ist das stabile weiße Geschirr an seinem umlaufenden 6mm starken tannengrünen Rand und dem Logo der Gewerkschaft IG Metall

Ein besonderes Schätzchen ist der alte ZAISER Personenaufzug. Der ebenfalls aus dem Jahr 1966 stammende Aufzug verbindet fast alle Etagen des Haupthauses miteinander. Er fährt vom 3. UG bis in das 4. OG und ist somit eines der wichtigsten Transportmittel im Feriotel. Er kann Lasten bis zu 600kg oder 7 Personen befördern und ist der einige Aufzug, der auch das Technik-Geschoss (Zwischengeschoss) anfährt. Die Aufgabe des wichtigsten Transportmittels hat der Aufzug mit Seilführung auch heute wieder übernommen. Einst im Jahr 2007 stillgelegt und verbaut wurde er im Jahr 2018 wieder geöffnet und erfüllt, nach fast 11 Jahren Pause, seinen Dienst wieder stets zuverlassig.  Alle Teile (Motor, Seile, Kabine etc.) sind original aus 1966, lediglich das Tableau und die Bedienelemente in den Etagen wurden auf den neuesten Stand der Technik gebracht.

Karl-Henning Seemann war ein deutscher Bildhauer und Zeichner, der insbesondere durch seine Skulpturen und Brunnen im öffentlichen Raum bekannt wurde.

Der alte ZAISER Lastenaufzug hat knapp 10 Jahre nach Eröffnung des Terrassenhauses seinen Dienst im Jahr 1983 angetreten und ist seitdem wichtiges Bindeglied der ersten 3 Untergeschoss-Etagen im Haupthaus . Er fährt vom 3. UG bis in das 1. UG und kann Lasten bis zu 750kg oder 9 Personen befördern.

Er ist, aufgrund der geringen Förderhöhe von nur 2 Etagen, der einzige hydraulisch angetriebene Stempelufzug im ganzen Haus. Bei diesem Aufzug kommt eine von einen Elektromotor angetriebene Ölpumpe zum Einsatz. Ihr Ölstrom wird über Steuerventile zu einen Hubkolben geführt. Dieser hebt die Kabine an. Das Abwärtsfahren der Kabine wird durch das Eigengewicht ermöglicht.

Der im Jahr 2007 durch die Fa. ThyssenKrupp Aufzüge modernisierte Aufzug ist bis heute im täglichen Einsatz.

Sitzmöbel des bekannten Designers Eugen Schmidt aus der Soloform-Serie sind seit Eröffnung des Feriotels und bis heute vereinzelt noch im Einsatz. Ein verchromtes Stahlrohrgestell mit Sitz und Rückenlehne aus dunklem gebogenem Sperrholz, schwarze Kunstlederpolsterung und verchromte Verbindungsstücke für die Rückenlehne machen den Stuhl zu einem echten Hingucker. Eugen Schmidt war ein Architekt und Möbeldesigner, der in den 1960er Jahren eine Vielzahl von Design-Ikonen für die Firma SOLOFORM in Deutschland entwarf. Er ist auch für die Gestaltung der Inneneinrichtung und der Möbel des Bundeskanzler-Bungalows bekannt. Die Sitzgelegenheiten im Mid-Century-Stil haben eine Sitzfläche von 58cm x 58cm und eine Höhe von 88cm.