Der Billard- und Kartenspielraum war besonders am Abend sehr beliebt
Der Billard- und Kartenspielraum war besonders am Abend sehr beliebt

Wissen gegen das Vergessen

Zeitzeugen halten mit ihren Erinnerungen das Vergangene am Leben.

Zeitzeugen haben Wissen gegen das vergessen. Wir suchen Sie!!

 

Sind Sie Zeitzeuge der Feriotel-Zeit?

 

Waren Sie vielleicht mit Ihrer Familie, Freunden oder Bekannten oder auch ganz alleine zu Gast im Erholungsheim Buntenbock oder im Erholungsheim Hauerskopf?

 

Waren Sie vielleicht Mitarbeiter im Feriotel oder haben als Einwohner von Buntenbock oder Hundsbach Erinnerungen an die Zeit des Hotelbetriebs? 

 

Haben Sie vielleicht Fotos aus der damaligen Zeit, die Sie uns zur Verfügung stellen würden? 

 

Wenn ja würden wir uns freuen, wenn Sie mit uns Kontakt aufnehmen. Gerne möchten wir Ihre Erinnerungen und Fotos in dieses Projekt mit aufnehmen.

 

Schreiben Sie uns hierzu gerne eine Nachricht über unser Zeitzeugen-Kontaktformular oder direkt an info@feriotel.de

 

Im Folgenden können Sie einige Erinnerungen von Gästen, Mitarbeitern und Anwohnern der Feriotels lesen

 

Zur besseren Ansicht können Sie die folgenden Bilder per Klick vergrößern

Toll war, das wir als Kinder aus Buntenbock immer zum schwimmen ins Ferienheim gehen durften - das hat großen Spaß gemacht

Für die Geschäfte im Ort war das Hotel ein Segen, als es dann geschlossen hat ging es in Buntenbock wirtschaftlich bergab

Die Gewerkschaftsbonzen haben hier so

richtig die Sau rausgelassen

Im Winter konnte man für 1 DM am Tag Skier mieten, das war ein Spaß

Mein Mädchenname ist Frauke H., und gerade eben habe ich mal wieder an "mein" Feriotel gedacht. Mein Vater war sein Leben lang bei der Thyssen, und wir waren jedes Jahr in Buntenbock. Ich werde nie aufhören zu bedauern, dass ich nie wieder dort sein kann. Die wunderschöne Kristallsäule betrachten, die goldene Wendeltreppe auf oder abschreiten, die gemütliche kleine Bibliothek,...

 Dann dachte ich gerade, ich google das mal, und während ich tippe, dachte ich noch, das ist bestimmt das erste Mal das Google diesen Namen eingetippt bekommt, und lande hier!!!

 Danke für diese Seite, des nicht Vergessens, wahrhaftig, ich bin überzeugt dass jeder der damals in diesem Hotel zu Gast war, es als etwas ganz besonderes erlebt hat. Das Hotel hatte ein eigenes Herz, ich werde es nie vergessen und mich Zeit meines Lebens dorthin zurück wünschen und träumen. 

PS. Wir waren die Chaoten-Kinder von Willi H., am letzten Sylvester wo noch Gäste dort sein konnten haben wir den Sekt ausgeschenkt und wir haben immer die Bonbon-Urne am Empfang leer gefuttert. 

 

Herzliche Grüße!!

Meine Großeltern waren mit uns sehr oft im Feriotel Buntenbock. Das müsste so ca. Ende der 70er, Anfang der 80er Jahre gewesen sein. Ich habe im Schwimmbad damals Schwimmen gelernt. Es waren tolle Urlaube... nachmittags schwimmen, abends auch mal Musik, das Spielzimmer war toll, die Bibliothek... Vor ein paar Tagen war ich - ca. 45 Jahre später wieder da und habe mir das Heim angesehen

Meine Mutter hat im Feriotel gearbeitet - in der Hauswirtschaft. Wir Kinder der Angestellten durften kostenlos das Schwimmbad im Haus benutzen - das war klasse! Später als junge Bengels haben wir dann mit den Serviermädchen, die meist nur für eine Saison da waren und im Personalhaus wohnten, Discoabende im Feriotel verbracht. Das war super!

Da hat manch ein Chef die Gelegenheit genutzt, den Hotelaufenthalt mit seiner Sekretärin, als Geschäftsreise getarnt, als Liebesurlaub zu verbringen

Man konnte die Trinkhalle des Erholungsheims als Veranstaltungsraum für Hochzeiten oder andere große Feiern anmieten. Das war total toll, denn man brauchte sich um nichts zu kümmern. Während des Festes konnte man nahezu alle Hotelangebote kostenlos mitbenutzen: Schwimmhalle, Kegelbahn etc.. Das war vor allem für uns Kinder super und wir haben uns immer sehr gefreut, wenn so ein schönes Fest im IG Metall-Heim war

Das schönste war ein Aufenthalt im Winter. Damals hat es noch richtig viel Schnee gegeben. Wir liebten die langen Winterspaziergänge sehr

Ich hatte eine Freundin, deren Vater im Feriotel Hausmeister war. Die Familie meiner Freundin bewohnte eine Hausmeisterwohnung im Personalgebäude. Immer wenn besagte Freundin ihren Kindergeburtstag feierte, durften wir die Einrichtungen des Hotels benutzen: Kicker, Tischtennis, Billard und Kegelbahn – aber besonders toll war, das wir auch ins Schwimmbad durften. Die Geburtstage waren immer total cool.

Ich war dort zum ersten mal mit ca. 7 Jahren und ca. 12 Jahren beim letzten Besuch und habe das Gebäude und jeden Mitarbeiter dort einfach geliebt. Ich hatte das Gefühl, dass eine besondere, gute Seele dort gehaust hat. Ich habe den Fernsehbeitrag gesehen, der Hoteldirektor versuchte ja damals sogar das Hotel als solches weiter zu führen. Ich erinnere mich auch daran dass, mein Vater noch lange nach der offiziellen Schließung mit mir unbekannten Personen telefoniert hat um zu erfahren, wie es weiter gehen soll. Wir sprachen, als wir im Hotel waren, auch ein Paar Mal mit dem Hoteldirektor, meine ich mich zu erinnern. Mir ist dieser noch als besonderer Mensch in Erinnerung, sehr warmherzig und einfach ein Menschenfreund. Jeder der dort gearbeitet hat war außergewöhnlich freundlich und hilfsbereit. Als das Hotel mal ausgebucht war, haben wir ein Zimmer in den Personalunterkünften bekommen und ich erinnere mich auch, mehrmals mit einer Zimmerdame im Fahrstuhl der Angestellten gefahren zu sein. Wir haben uns als Teil einer Familie dort gefühlt und was haben wir Kinder dort für einen Unsinn getrieben! Ich habe aus dem Frühstücksraum Zwieback mitgenommen und im Fitnessraum am Laufband geschliffen, ich war ganz fasziniert davon, wie der Zwieback immer kleiner wird. 

 

In dem tollen Kinder-Raum haben wir die kleinen Toiletten verstopft...  (Ich schwöre ich habe das Hotel geliebt aber ich war leider ein Flegel - es tut mir Leid)

 

Wir haben Brot in das Schwimmbecken geworfen von der Etage darüber, da konnte man auf einen Balkon und auf das Becken herunter schauen.

 

Ich erinnere mich an so viele Details, damals waren beim Schwimmbad zu den Umkleiden kleine Brausen angebracht wo man die Füße gegen Fußpilz abbrausen konnte, das hat sehr geprickelt und Spaß gemacht!

 

In der Kegelbahn unten bin ich mal Kegelmeisterin geworden. Die Familie hatte einen Kegelwettkampf veranstaltet, mein Vater sogar eine große Medaille aus Pappe gebastelt, die hing noch lange damals in der Stube mit meinem Bild darauf, wie ich eine Kegelkugel halte.

 

Unten haben wir abends oft gesessen und Mau-Mau gespielt und aus dem Automaten kleine Cola Flaschen gezogen, die hatte ich in meinem ganzen Leben nur dort - es war einfach alles so schön, so gemütlich und besonders.

 

Ja, und vor dem Schwimmbad unten stand ein kleines Minigolf-Ding und links daneben so ein Teil aus Holz, da konnte man kleine runde Holzscheiben nach hinten schießen und dann in so kleine Kämmerlein mit verschiedenen Punktzahlen - das hatte auch Spaß gemacht. Weiter hinten stand eine Tischtennisplatte… da haben wir auch oft gespielt.

 

Mein Herz wird immer voller Liebe schneller schlagen, wenn ich an dieses Haus denke und ich habe leider nie wieder einen Ort gefunden, wo ich mich so wohl fühlte wie damals dort im Feriotel; ich suche immer noch danach.

 

Wenn Menschen etwas mit einer guten Intention, gewissenhaft und mit Liebe tun, wird immer etwas besonderes entstehen. Schon bei der Planung des Feriotel wurde damals so viel Wert darauf gelegt, alles zum optimalen Erlebnis hin zu erschaffen. Vielleicht war das die besondere Magie die den Ort durchdrungen hat sodass dann auch noch dieser besondere Hoteldirektor da anfing und bis zum Zimmermädchen einfach Menschen, die schlicht und einfach die beste Arbeit gemacht haben - für ein perfektes Erholungserlebnis.

 

Was soll ich sagen? Ich hüte meine Erinnerungen an diese Zeit wie einen Schatz, es waren die besten Tage meiner Kindheit und meines Lebens dort.

  

Ich glaube ich war auch das einzige Kind (10 Jahre?) was jemals mit einem aufgeblasenem Schlauchboot auf dem Rücken und den Paddeln vom Hotel bis zum Ziegenberger Teich marschiert ist.

Drei Sommer verbrachten wir im IG-Metall-Ferienheim Buntenbock umgeben von Bergwiesen, kleinen Teichen und dem Wald. In den zwei Wochen fanden unsere Kinder neue Freunde. Vor allem unser Sohn konnte auf dem großen Sportplatz stundenlang Fußball spielen. Nach einem erlebnisreichen Tag an der klaren Luft schliefen die Kinder ruhig in ihren Betten. Während meine Frau im Zimmer blieb, setzte ich mich zu den anderen Urlaubern in die Bierstube, dort traf ich den Betriebsratsvorsitzenden der Stahlwerke Salzgitter AG.